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Und
man vergisst eigentlich auf die Kinder in dem System - Das große
Theater Schule
Film-Essay von Peter
Wagner

Der Film „Und man vergisst eigentlich auf die Kinder in dem
System - Das große Theater Schule“ ist das Eindringen
in den Kreislauf einer Unmöglichkeit. Jener Unmöglichkeit,
die das gültige Erfassen eines so komplexen gesellschaftlichen
Phänomens darstellt, als das sich das System „Schule“
heute präsentiert.
Bewusst wird ausschließlich den direkt Betroffenen des Systems
das Wort überlassen: Kindern, LehrerInnen, Eltern. Dieses „Wort
der Betroffenen“ wird von Regisseur Peter Wagner auf unterschiedlichsten
ästhetischen Ebenen präsentiert. So ist es nicht nur in
Interviews präsent, sondern auch in der darstellenden wie szenischen
Ausdeutung von Zitaten, die dem Theatertext „Das große
Schultheater“ des Pädagogen und Literaten Siegmund Kleinl
entnommen wurden. Das sprachgewaltige Stück, wohl auch eine
Paraphrase auf Calderons „Das große Welttheater“,
wurde im Herbst 2010 in Eisenstadt unter der Regie Peter Wagners
uraufgeführt und bildet den formalen Ausgangspunkt des Films.
Beteiligt an diesem filmischen Versuch eines „insistierenden
Nachfragens“ waren – in direkter arbeitstechnischer
Verflechtung – Schulen mit Schülern, LehrerInnen und
Eltern aus der Lerngemeinschaft Friedrichsplatz (einer integrativen,
schulstufenübergreifenden Schule in Wien) und dem Gymnasium
der Diözese in Eisenstadt, das Kolleg für Grafik- und
Kommunikationsdesign an der Ortweinschule Graz sowie ein Tanzlehrgang
der bekannten Choreographin Liz King.













Filme Peter Wagner
- HugoHugo
oder Das Auge der Götter - Musikfilm 122 min (2001/02)
- Mahlers sämtliche Symphonien - Filmpoem (2002)
- mein engel
mein land – auf der straße der frauen - Roadmovie,
90 min (2000/04/06/08)
- Fragen an Sterbliche – Aus den Tagebüchern des Heryk
Rys Mossler - Kunstfilm, 10 min (2002)
- Adi gusch!
- Theaterverfilmung, 60 min (2002)
- Aufstehen – Denken – Tuan – über Horst
Horvath - Doku, 95 min (2003)
- Cameran – konzertvideo - 50 min (2003)
- Reine Gegenwart – Wiener Glasharmonika-Duo - Musikvideo,
25 min (2003)
- km 0/a - Kunstfilm, 18 min (2003)
- Der Kurs / A
Tanfolyam - Doku, 165 min (2003/04)
- Die
Eiserne Grenze op.11 - Spielfilm, Urfassung, 120 min (2003)
- km 0/b - Kunstfilm, 45 min (2004)
- Ich war sozusagen
ein Dieb - Doku, 105 min (2004)
- Die Roma-Schauer
- Doku, 75 min (2004)
- Requiem. Den Verschwiegenen - Hörfilm-Doku (2004)
- Stefan Horvath
– Zigeuner aus Oberwart - Doku (2004)
- Seelen
Suchen - Kunstfilm von Herbert Kopitar, 25 min, (Konzept und Idee,
2005)
- Untersweg - Doku, 17 min (2005)
- Charly&Pepi
Show – Roma-Sitcom - 64 min (2006)
- Dorf. Interrupted - Aufzeichnung der Inszenierung - 125 min
(2006)
- Die Eros Kadaver Show -
Das Konzertvideo, 125 min (2006)
- Briefe an einen toten Freund
- Jan Rys 1931 - 1986, Doku 50 min (2006) - inklusive des vollständigen
Textes der Briefe
- Drauf auf der Grenze und weg von ihr - Doku über den Interregionalen
Gewerkschaftsrat Burgenland/ Westungarn, 55 min (2007)
- Die
Eiserne Grenze op. 24 - Spielfilm, 90 min (2008)
- Entscheidungsspiel.
Ein Fußballdrama, op 27 - Filmpoem, 99 min (2008)
- Und man vergisst eigentlich
auf die Kinder in dem System - Das große Theater Schule
- Ein Film-Essay (2011)
- Hunde der Einsamkeit - Dein Schatten der Abfall - Die Eros Kadaver Show - FilmMusikPoem im Live-Format (2015)
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