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HugoHugo
Oder Das Auge der Götter
Das Märchen der Musik op. 0
Ein Film von Peter Wagner

Musik: Jan Sokol - Ausstattung und Kostüm: Henryk Rys Mossler – Kamera:
Koloman Watzek - Schnitt: Wolfgang F. Svatek
Dreh und Team
August bis Oktober 2001 – Güssing Burg – Güssing
Stadt – Güssing Umgebung – Oberwart – Markt
Allhau P2 – etwa 70 Drehorte – geschätzte 247 Mitwirkende
vor und hinter der Kamera
Wichtigste Darsteller: Jan Sokol (HugoHugo), Kurt Resetarits (Watschenmann),
Eveline Rabold (Madame LeChef), Arthur Fandl (Beamter), Gerhard Duffek
(Strassenkehrer), Karl Petz (Melancholiker), Christoph F. Krutzler
(Arbeiter), Dr. Kurt Ostbahn (Erzähler)
Regieassistenz: Karin Ladovitsch, Elisabeth Rieder – Script:
Max Leimstättner – Kameraassistenz: Max Pehm – Ton:
Michael Ritter – Licht: Herman Weitlaner – Lichtgripp:
Günter Mohr, Christian Duffek – Kran/Dolly: Max Pehm,
Herman Weitlaner, Peter Ehrenfried – Steadicam: Andi Koch,
Koloman Watzek - 2. Kamera:Max Pehm, Michael Ritter, Wolfgang F.
Svatek – Playbackzuspielung: Florian Fitzl
Tanzchoreographie: Karin Ladovitsch, Peter Wagner – Tonbemalungen:
Christiane Höller – Bauten und Requisite: Willi Binder,
Simone Frühwirth, Christiane Höller, Klaus Krobath, Karin
Ladovitsch, Heryk Rys Mossler, Eveline Rabold, Marianne Resetarits,
Günter Temmel, Margit Wolf – Kostümanfertigung: Olga
Gröschl – Maske: Natasche Horvath – Frisuren: Brigitte
Szvetits – Schminke: Tina Hager, Henryk Rys Mossler, Eveline
Rabold, Elisabeth Schwarz, Claudia Siderits, Brigitte Svetits, Margit
Wolf
Musikarrangement: Jan Sokol, Thomas Stimpfl – Musiker: Christian
De Lellis,b; René Heindl, dr; Franz Kaltenegger, keyb; Thomas
Stimpfl, guit; Gäste: Waldemar Lauterbach, acc; Michael Pilecky,
perc; Christa Schönfeldinger, vio; Günter Tretter, sax;
- Playbackstimme Spinne: Barbara Graf – Studiochor: Anton Berecki,
Andrea Glatter, Hannes Hofbauer, Anita Janitschek, Valentin Pokomandy,
Eveline Rabold, Genoveva Stoica, Jan Sokol, Hannes Stoschka, Karin
Tretter, Doris Wurglics – Chöre: Hauptschule und Borg
Güssing – Chorleitung: Josef Naray – Aufnahme: Weinbergstudio
Eisenberg – Tonmeister: Otmar Weber – Geräuschaufnahmen:
Florian Fritzl – Mischung: Wolfgang F. Svatek, Peter Wagner,
Otmar Weber
Lichtteam KUZ Güssing: Wolfgang Antal, Oliver Fandl, Oswald
Hager, Ingo Horvath, Thomas Nikischer, Heinz-Jürgen Skrapits,
Mario Unger – Verfolger: Anni Hammerl, Ingo Horvath, Gerhard
Schimanek, Mario Unger – Live-Ton: Herbert Kopitar – Licht
P2: Stefan Schilcher, Thomas Radakovits – Betreuung P2: Mohamed
Lakfif
Postproduction FX: Wolfgang F. Svatek – AVID/Online-Studio:
z-film/Herbert Ziegelböck – Grafische Ausstattung: Grafik
Design Eveline Rabold – Programmierung Sprechblase: Hannes
Stoschka – Fotodokumentation: Elisabeth Rieder, Helena Schmölzer – Webdesign:
Grafik Design Eveline Rabold – Büro und Pressearbeit:
Karin Jandrisevits – Catering: Harald Schmierl, Malko Allhau
Videoproduktion Dr. Kurt Ostbahn: Kamera: Hannes Drapal – Kameraassistenz:
Stefan Schreiber – Licht: Freidank Zobetz – Script: Zinaida
Skripic – Schnitt: Christian Leiss – Buch und Regie:
Peter Wagner – Produktion: Johann Panner, Film & Videoproduktion,
Buchgraben 124, A-7543 Kukmirn, E-mail: office@panner.at
Produktionsleitung: Marianne Resetarits – Gesamtleitung: Josef
Naray

Story
HugoHugo ist eines von mehreren Gespenstern in der überkommen
Welt einer alten Geisterbahn. Eines Tages findet er eine gläserne
Murmel - das „Auge der Götter“ - die durch die Leuchtkraft
ihrer Farben eine brennende Neugierde in ihm verursacht. Er bricht
aus der alten Welt der Geisterbahn aus, um die Welt der Menschen
kennen zu lernen. Auf dieser Reise begegnet er den verschiedensten
Figuren und Typen, allesamt der Spezies „Mensch“ zugehörig
und doch sich selbst und den anderen die präziseren, schlüssigeren
und besseren Gespenster - bis HugoHugo gezwungen ist zu erkennen,
dass auch er dereinst solch ein Mensch gewesen war ...
Inhalt
Die Geisterbahn, in die wir zu Beginn geführt werden, hat nichts
mit der Geisterbahn im Wiener Prater zu tun. Sie ist das Sinnbild
für eine längst überholte Welt, die einen Schrecken
bietet, der den Vergnügungssüchtigen von heute eher zu
Spott und Hähme verhilft denn zu einem schaurigen Gruseln.
Eines Tages findet HugoHugo eine gläserne Murmel (das sog. „Auge
der Götter“), die ihm ein jungfräuliches Wesen zwischen
die Füße gelegt hat. Verzaubert von den Farben, die aus
dieser Murmel leuchten, beschließt HugoHugo, seine Geisterbahn
zu verlassen und die Welt der Menschen kennen zu lernen.
Er trifft zunächst auf den Watschenmann. Dieser prahlt mit
den Watschen, die er täglich ins Gesicht bekommt. Nach der naiven
Frage HugoHugos, ob denn das nicht weh tue, bekennt er resigniert,
dass der Mensch in Wahrheit die „miserabelste Figur“ der
Welt sei. HugoHugo lässt sich nicht beirren: er überredet
den Watschenmann, mit ihm zu gehen und die wirklichen Menschen kennen
zu lernen.
Aber schon die erste Begegnung endet mit einer halben Katastrophe:
vor einer Ampel mitten im Wald rätseln die beiden über
die Bedeutung der Farben der Ampellichter, die der Watschenmann für
die aufgehende Sonne hält. Dabei zwingen sie ein Auto zum abrupten
Abbremsen, die nachfolgenden produzieren einen Auffahrunfall. Die
Autofahrer denken angesichts der entstandenen Beulen an ihren Autos
zunächst an Selbstmord, ehe sich ihre biblische Wut gegen die
vermeintlich Hauptschuldigen an dem Unfall, HugoHugo und den Watschenmann,
wendet - schon sind sie nahe dran, die beiden zu massakrieren, schon
prangen die Parolen an den Wänden ...
Dies wird durch das Einschreiten von Polizistinnen verhindert, die
nach den Ausweisen der Schuldigen verlangen. Doch woher sollen HugoHugo
und Watschenmann wissen, was ein Ausweis ist? Als schließlich
der Watschenmann ein Stück Papier aus der Hosentasche
zieht, zufällig einen Geldschein, sind die Polizistinnen schier
verzückt: der „Ausweis“ löst in ihnen die Phantasie
von einem glanzvollen Leben in Glamour und Luxus aus. Da HugoHugo
keinen solchen „Ausweis“ vor zu weisen hat, wird er abgeführt.
Der Watschenmann bleibt mit den Autofahrern zurück, die sich
kurzfristig entschließen, den Schaden an ihren Autos
doch nicht für so beträchtlich zu halten ...
HugoHugo wird dem Beamten vorgeführt. Dieser thront an der
Spitze eines Turmes, beklagt das Elend, ein Leben in fortgesetztem
Stress führen zu müssen, und flüchtet in Träume
von einer Insel, wo er sich selbst jeden Tag neu beantragen würde.
Währenddessen wird er von seinen Magengeschwüren geplagt,
die sich in seinem Inneren überschlagen und ihren wirt mit Spott
und Hohn übersähen.
Der Beamte verhört HugoHugo aus der Rechenmaschine heraus.
Doch da es einen „HugoHugo“ in keiner Datei der Welt
gibt, erleidet der Computer einen „Fatal Error“, einen
kapitalen Absturz. Darauf hin löscht der Beamte auch sämtliche
soeben gespeicherte Daten von HugoHugo und erklärt ihn zur nicht
existenten Person.
HugoHugo ist erstmals ein wenig ratlos. Er findet den Watschenmann
wieder, der inzwischen schon eine Menge „Ausweise“ gesammelt
hat. Und zwar bei alten Menschen, die auf einer Ablagerungsstätte
für rostige Baggerschaufel hausen und alle nur Angst vor dem
Straßenkehrer haben. Mit recht, denn der Straßenkehrer
klaubt nicht nur Unrat von der Straße auf, sondern auch alte
Menschen, die aus Altersschwäche irgendwo umkippen und tot liegen
bleiben.
Tatsächlich biegt der Straßenkehrer mit seinen Gehilfen
bereits um die Ecke. Während die Alten ängstlich davon
laufen, ist einer von ihnen umgekippt und wird in die große
Baggerschaufel „introkübeliert“. HugoHugo, wie immer
neugierig, erkundigt sich eingehend nach den Pflichten des Straßenkehrers – und
bleibt von diesen alles andere als verschont. Denn laut Vorschrift
des Straßenkehrers ist HugoHugo nichts anderes als eine Ansammlung
von Knochen, und als solche hat er eindeutig als Unrat zu gelten
und „introkübeliert“ zu werden. Im großen
Verbrennungswerk angekommen eröffnet ihm der Straßenkehrer,
dass er nun – so wie aller anderer Unrat – verbrannt
und in Energie umgewandelt werde.
Dagegen erhebt nun der Watschenmann Einspruch. Er ist zwar in seiner
Eigenschaft als Holzkopf nicht unbedingt mit allzu hoher Intelligenz
geschlagen, aber eines hat er jedenfalls kapiert: dass eine genügend
hohe Anzahl von „Ausweisen“ so gut wie jedem Problem
schnell und unkompliziert Abhilfe schaffen kann. Im Büro des
Straßenkehrers wird der Bestechungs-Deal ausgetragen, worauf
der Straßenkehrer Anweisung gibt, HugoHugo zu „extrokübelieren“ – der
Watschenmann schnappt ihn und beide hauen ab.
Das haben die Alten ihrerseits ganz genau beobachtet! Während
sie unter einer Brücke sitzen, beschließen sie, wieder „lebendig“ zu
werden und sich an den Straßenkehrern zu rächen. Tatsächlich
gelingt ihr Aufstand: sie werfen sich in die alte Rocker-Montur und
verhauen die Straßenkehrer.
HugoHugo und der Watschenmann sind indes weiter gewandert und auf
einen kleinen Wanderzirkus gestoßen. Dort befindet man sich
in großer Trauer: der Clown ist gestorben und liegt aufgebahrt
in seinem Zirkuswagen. Die Chefin des „Circus Popcornetti“,
Madame LeChef, befürchtet das Ende ihres Unternehmens, weil
doch ein Zirkus ohne Clown kein richtiger Zirkus wäre.
HugoHugo bietet sich an, der neue Clown zu werden. Und tatsächlich
schreibt Madame LeChef ihrem neuen Star eine Show, wie sie in dieser
Form sensationell ist: HugoHugo schlüpft in das Kostüm
eines Skeletts und spielt den „Trottel mit der Sense“.
Vor der Show verkaufen der Watschenmann und seine Gehilfen echte „Pistolen á la
Popcornetti“, mit denen sich das Publikum am Höhepunt
der Show gegenseitig erschießt – und das ist nun tatsächlich
die heisseste Show, die man sich nur vorstellen kann!
Allerdings wird HugoHugo angesichts der vielen Leichen nicht mehr
wirklich froh. Selbst die Hirnwäsche der Patriarchin, die als
eine Art Todesengel über die Leichen der Zuschauer steigt, verfehlt
zunehmend ihre Wirkung. - Im Gegensatz zu HugoHugo hat der Watschenmann
nicht das geringste moralische Bedenken, im Gegenteil: höchst
lustvoll stapelt er die Geldscheinbündel im Tresor seines Büros.
HugoHugo denkt an ein Entkommen aus seinem goldenen Käfig.
Der Erzähler weist ihm schließlich einen Weg: er müsse
nur so tun, als würde er sterben. Man würde ihn begraben
und er könnte sich aus seinem Grab davon stehlen und wieder
frei sein.
Tatsächlich wird HugoHugo unter großem Geheule begraben.
Doch er ist nicht alleine in seinem Grab, unweit von seinem Sarg
hat sich ein Melancholiker eingenistet. Enttäuscht von der Welt
hat er sich in die Unterwelt zurück gezogen hat, um nur ja nicht
wieder irgend einen Kontakt zu den Menschen haben zu müssen.
Zunächst erschrickt er, als er eine Stimme aus dem Sarg HugoHugos
hört, dann aber öffnet er ihn – und hält HugoHugo
prompt für seinen eigenen Tod, der nun gekommen sei, um ihn
endgültig zu holen. Doch freiwillig will er nicht aus dem Leben
scheiden und beginnt mit HugoHugo einen Kampf. Als er ihn bereits
bezwungen hat, erkennt er, dass ja in der Gestalt des HugoHugo auch
einmal ein Mensch gesteckt haben müsse. HugoHugo hört dies
mit Erstaunen und Erschrecken: er, HugoHugo, soll also auch einmal
ein wirklicher Mensch gewesen sein?
Aber was für ein Mensch war er dann? Wer kann ihm Auskunft
geben?
Er lässt den Melancholiker alleine in seinem Grab zurück.
Dieses Mal hat er jedenfalls ein ganz konkretes Ziel: so schnell
wie möglich zurück in die alte Geisterbahn! Die Geister,
so spekuliert er, müssten doch etwas wissen von ihm, da sie
doch genau so alt und noch älter sein mussten als er.
Aber die Geisterbahn ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Der
Watschenmann hat sie mit dem Geld, das er im Zirkus als Manager HugoHugos
verdient hat, gekauft und in einen High-Tech-Tempel verwandelt, den
sog. „Sir LeTschiefs Watschenmann-Saloon“. Die Finte
besteht darin, dass die alten Gespenster zu neu lackierten Watschenmänner
mutiert sind, mit denen der originale Watschenmann einen Haufen Geld
machen will. Denn neue Watschenmänner braucht das Land noch
alle mal ...
HugoHugo kommt gerade recht zur Eröffnung des Saloons. Er ist
so erzürnt, dass er die alten Gespenster auffordert, sich am
originalen Watschenmann für die demütigende Umwandlung
in Watschenmannfiguren zu rächen. Sie befolgen HugoHugos Aufforderung,
da aber das Verhautwerden für den Watschenmann ein reines Vergnügen
wäre, demütigen sie ihn auf andere Weise.
HugoHugos Interesse gilt ausschließlich der Antwort auf seine
brennendste Frage: wer bin ich einst in meinem Leben als Mensch gewesen?
Die Ernüchterung folgt auf den Fuß: die Gespensterfreunde
können ihm nicht antworten, da sie alle nur Schablonen ohne
eigene Sprache sind.
HugoHugo ist verzweifelt. In einer traumartigen Vision erscheinen
ihm alle Menschen, denen er auf seiner Reise in die Welt begegnet
ist, noch einmal, diesmal jedoch als Wesen wie er: sie sind nach
der Berührung mit ihm gestorben und nun ebenfalls alle „HugoHugos“,
also totenähnliche Geschöpfe.
Also erkennt HugoHugo, dass jeder Traum, das Leben zu leben, irgendwann
dort endet, wo jeder Mensch endet – und dass jeder Mensch schon
als Lebender das in sich trägt, was er bereits ist: den Tod.
Und dennoch: das Leben ist – auch – ein Märchen.
HugoHugo will sich nicht damit abgeben, dass das alles gewesen sein
könnte. Er bricht noch einmal auf – dieses Mal, um seinen
eigenen Zirkus zu gründen, in dem alles anders sein würde
...

Philosophie der filmschen Umsetzung
Im wesentlichen folgt der Film - bedingt durch den klaren, das Gesamtstück
durchdringenden musikalischen Aufbau - der Dramaturgie des ursprünglichen
Bühnenstücks, beansprucht jedoch eine gänzlich neue,
filmästhetische Auflösung. Das, was am Theater die "äußere" Szene
repräsentiert, also das im Rahmen der Bühne stattfindende
manifeste Geschehen, mutiert im Film vom reinen Handlungsträger
zur Psychologie einer "inneren" Szenerie, also zur Genesis
einer Befindlichkeit.
HugoHugo, das totenartige Gespenst in der Geisterbahn, hat einen
Traum: er will in die Welt der Menschen vordringen - in Wahrkeit:
zurückkehren, denn erst allmählich wird ihm bewußt,
selbst einmal ein menschliches Wesen gewesen zu sein. Dieser Traum
hat Konsequenzen für einen, der zwar aus einem naiven Antrieb
heraus agiert, sein Ziel aber mit aller Konsequenz und makabren Folgerichtigkeit
zu erreichen versucht: er wandelt in Permanenz vor einem Abgrund,
erahnt oder erkennt dies erst allmählich und vor allem dann,
als es (fast) schon zu spät ist und der Zuschauer selbst schon
(fast) alles weiß und nur noch einem "Verirrten" zuzusehen
meint, den man - innerlich - vor der herauf dräuenden Katastrophe
zu retten versucht.
Dies ist der eigentliche, sentimentale Spannungspunkt des Films,
der uns die Möglichkeit geradezu aufzwingt, uns näher,
ja ganz nahe an den Protagonisten heran zu bewegen - diese Möglichkeit
hat das Theater nicht oder nicht in dieser schamlos klaren Annäherung.
Folgerichtig werden den Szenen und Sequenzen andere und teilweise
neue Wertigkeiten ihrer psychologischen Rückbezüglichkeit
auf den tragikomischen Helden zugeordnet: dort wo er im Stück
dem Geschehen der Welt als einer eingespielten Maschinerie aus distanzierter
Sicht beiwohnt, wird die Maschinerie nun Teil seiner selbst, sie
wird quasi in ihn hinein übersetzt. Aus seinem Traum, in die
Welt hineinzugehen, wird der Albtraum, sie in sich zu tragen. Dies
zieht allerdings auch die - positive - Notwendigkeit mit sich, Haltungen,
Gegenstrategien und Fantasien zu entwickeln, die speziell aus der
bildersprachlichen Potenz des Filmes abzuleiten sind: Traum und Wirklichkeit
gehen ineinander über, wir lesen aus dem surrealen Bilderangebot
einen Teil an Wirklichkeit heraus, wir identifizieren die Wirklichkeit
als Teil des Nichtrealen.
Anders gesagt: der Film HugoHugo arbeitet in einem seelischen Untergrund,
der von der beabsichtigten Widersprüchlichkeit von sprachlich
und gesanglich vorgegebener Wirklichkeit zu dem angebotenen Bildmaterial
lebt, beides vereint in der einzigen und ausschließliche Identifikationsfigur
HugoHugo.

Der Musikfilm und seine poetische Durchdringung
Jan Sokol war in seiner aktiven musikalischen Laufbahn sowohl Gitarrist
und Sänger mehrerer Rockgruppen als auch Mitglied des Arnold-Schönberg
Chors, der eines seiner Chorwerke zur Uraufführung brachte.
Er kombiniert folgerichtig in der Gespensteroper "klassische” Rockmusik
mit klassischem Chorgesang und erweist damit zweierlei Angeboten
der Güssinger Dilettanten seine Reverenz: dem Faible für
das an der Rockmusik orientierte Musical der Sechziger, Siebziger
und Achtziger Jahre einerseites, sowie der rührigen Chortradition
der Stadt andererseits, die bis zum heutigen Tag im örtlichen
Kulturkalender und im Lehrplan der Schulen überproportional
vertreten ist.
Die zwei Seiten des Jan Sokol sind für ihn selbst seine schwierigste
Hypothek. Anders als andere Künstler, die aus ihrer Zwiespältigkeit
den Vulkan ihrer Kreativität speisen und unablässig am
Köcheln halten, braucht er die Reinheit und Eindeutigkeit eines
künstlerischen Empfindens, fern aller Irritationen des Alltags,
um es in Form und Ausdruck zu bringen. Musik ist für ihn die
Ahnung der ersehnten - und oftmals verstellten oder gar vorenthaltenen
- Harmonie in sich selbst. In den glücklichen Momenten innerer
Stimmigkeit gibt er dieser einen Namen, oder besser eine Linie: die
der Melodie, jenes Flusses, der die melancholische Grenze zwischen
Traum und Wirklichkeit darstellt und zugleich aufhebt.
Niemals kommt sie alleine aus seinem Kopf, wo der Zweifel angesiedelt
ist. Selten aus dem Bauch, in dem die Zerstörung wohnt. Meist
entspringt sie jenem jungfräulichen Dazwischen, in dem sich
der heillose Traum nach einer intakten, (er)lebbaren, kindlichen
Welt erhalten hat, die immer wieder zur Quelle der Melodie wird:
eine so traurige wie aufatmende Erinnerung an das Leben.
Tatsächlich also ist die Geschichte des naiven Suchenden HugoHugo
auch der Stoff des Jan Sokol, in dem sich seine musikalische Energie
am überzeugendsten und schlüssigsten bündeln konnte.
Nebst aller euphorischen und todessüchtigen Opulenz, die der
Rockmusik eigen ist, wurde daher in diesem Fall aus der Musik auch
ein sehr intimer künstlerischer Ausdruck, der weit über
die bloße akustische Bebilderung einer szenischen Handlungsfolge
hinaus geht. Sie "erzählt” - ganz in dem oben beschriebenen
Sinne einer Verinnerlichung des Hugo-Stoffes durch den Film - die
Figuren anhand des musikalischen Musters als Struktur ihrer eigenen
Psychologie, als die Wirklichkeit hinter den sich äußerlich
darbietenden Schemata, ohne uns das penetrant wissen lassen zu müssen.
Das eingangs verwendete Zitat von Umberto Eco "Die Stärke
der Gespenster liegt gerade in ihrer Unwirklichkeit” trifft
nicht nur auf sämtliche Figuren des Films zu, sondern in besonderer
Weise auf die absurde Wirklichkeit - oder Unwirklichkeit! - des Genres
Musikfilm selbst. Musik ist Markt, Musik ist Industrie - Musik ist
aber auch: Sehnsucht, (Lebens)Rhythmus, Elexier, Ekstase, Hoffnung,
bejahende Trauer, Trost. Musik selbst ist jenes Unwirkliche, an das
sich so viele Menschen, so viele alte und noch mehr junge Menschen
klammern als dem Strohhalm, der für den Augenblick das Leben
lebbar und erfahrbar macht. Ohne es zu wissen, begeben wir uns in
den Raum der Poesie, sobald wir uns den Kopfhörer aufsetzen
oder uns in den bequemen Kinositz setzen.
Gerade der Musikfilm zieht uns in diesen großen Raum des Unwirklichen
hinein, der der Raum der Poesie ist, weil er sich Realität einzig
in unserer Fantasie verschafft, während unsere Beine noch immer
auf der Erdoberfläche stehen. Und doch unterscheidet sich der
Musikfilm, soferne er nicht ein bloß mit Musik als suggestiver
Verstärkerformel unterlegter Film ist, in einem wesentlichen
Punkt vom Fantasy-Film, der ebenfalls einem Wegtauchen aus der unmittelbaren
Wirklichkeit des Zusehers dient: er bleibt in Sprache (Gesang) und
Duktus (Tanz, Choreographie - aber auch: Kameraführung, Schnitt,
Szenen- und Bilderrhythmus) ein dialektischer Partner und in hohem
Maße das Produkt der Musik - und nicht umgekehrt. Dabei hat
er auf grund seiner großen Dramaturgie als durchgehende Erzählung
eine andere, dem Erleben des Zuschauers verpflichteten Disziplin
zu bewahren als etwa der Video-Clip, der in drei Minuten ein unbegrenztes
Bildertoben entfachen kann (und damit letztlich sehr begrenzt ist).
Der Musikfilm muß dem Zuseher eine emotionale Entwicklung im
Sinne eines miterlebenden Auf und Ab ermöglichen, wie dies jeder
atmende Film tut, dennoch darf der Zuseher niemals von der Musik
heruntersteigen oder auf grund eines ihn langweilenden oder überfordernden
optischen Angebots seine Mitbeteiligung aufkündigen. Der Musikfilm
muß es - theoretisch! - schaffen, auch jemandem, dem Rockmusik
fremd oder gar verhaßt ist, das Gesehene so weit emotional
plausibel zu machen, daß er sich innerlich beteiligt und seinen
Widerstand gegen das ihm Fremde oder Verhaßte aufgibt - nicht
weil er dazu vergewaltigt wird, sondern weil er sich eben nicht dazu
vergewaltigt fühlt.)
Die Kunst des Musikfilm besteht somit darin, den Zuseher fortwährend
und ungebrochen in den Sog des Unwirklichen zu ziehen, ohne ihn dabei
schon nach fünf Minuten mit einer Überflutung an akustischen
und optischen Reizen zu erschlagen und ihn wie ein Kind im dahin
fahrenden Auto einzuschläfern. Das gefährlichste ist das Überangebot
des Gutgemeinten, das vernichtendste die Langeweile des Unattraktiven
oder Belanglosen.

Der Drehort Güssing und die Provinz
In der Bruchzone zwischen den Alpen und der Ungarischen Tiefebene
erhebt sich das Unwahrscheinliche, weil Unerwartete und nirgendwo
in der Architektur der Landschaft Angekündigte: ein erloschener
Vulkankegel. Seine Exponiertheit hat bereits im frühen Mittelalter
die Begierlichkeit der ungarischen Herrschaftsgeschlechter geweckt,
im 12. Jahrhundert wurde zunächst eine Holzburg errichtet, später
eine riesige Burganlage, die mit dem Kegel zu einer architektonische
Gemeinschaft verschmolz, die jedenfalls Respekt gebietend bis zum
heutigen Tag als das Wahrzeichen der gesamten Region über dem
Städtchen Güssing thront.
Die güssinger Herrschaftsgeschlechter waren speziell im ausgehenden
Mittelalter ob ihrer taktilen Politik und skrupellosen Ausführung
mehr gefürchtet als respektiert. Es ist davon auszugehen, daß die
umliegende Bevölkerung mit eiserner Hand unterdrückt und
ausbeutet wurde. Ein wirkliches Bürgertum konnte sich in diesem
Klima erst sehr spät entwickeln - ein Phänomen, das für
das gesamte Burgenland und seine im umkämpften Grenzland gewachsene
Mentalität von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
Die Stadt Güssing windet sich am Fuße des Kegels wie
ein Kranz um diesen herum, anders gesagt: der Burgkegel fährt
aus einem Nest heraus und hoch in den Himmel hinauf. Beides vermittelt
Stabilität und Fragilität zugleich und bietet in seiner
symbiotischen Symbolik fast physisch spürbar ein Abbild von
Macht und Verfall, Demut und Trotz, Abhängigkeit und Leid.
Die Burg jedenfalls wurde nach der Dachsteuerverordnung Maria Theresias
aufgegeben, das Städchen Güssing hat heute 4500 Einwohner
und beherbergt nicht weniger als 5 regional und überregional
relevante EU-Projekte.

Wie kommen nun Geisterbahn und Watschenmann vom Wiener Prater
nach Güssing?
Es gibt zwei Gründe für die Übersiedelung. Der erste
besteht in der Gesamtdidaktik des Filmprojektes "HugoHugo”,
wie in den voran gegangenen Punkten beschrieben. Der zweite leitet
sich vom ersten ab, auch wenn das auf den ersten Blick nicht erkennbar
sein mag: es geht um die Auslagerung eines Klischees in den Mikrokosmos
einer real existierenden Welt, die sich wesentlich aus einer mächtigen
Vergangenheit und einer prosperierenden Gegenwart zusammen setzt.
Güssing avanciert im Film "HugoHugo” zur Welt schlechthin.
Nicht New York, nicht Bombay, nicht Wien: ein Ort in der Pampa namens
Güssing! Die Absurdität des Unwirklichen entscheidet die
Suggestivität des Films und seine Poesie, die das Terrain der
anderen, inneren Wahrheit ist.
Wir verlegen die Geisterbahn in den Fundus der Geschichte, die im
Keller einer Burgruine lagert. HugoHugo bricht aus einer Vergangenheit
aus, in der er über die Jahrhunderte verstaut war: der monarchistische
Doppeladler, der Menschenfreund (Produkt der Französischen Revolution),
der Vampir und die schwierige Beziehung der Märchenfiguren Rotkäppchen
und Wolf lagern in diesem Fundus, der eine Welt repräsentiert,
die sich in völliger Unschuld angesichts ihrer lange vergangenen,
gruseligen Vergangenheit selbst genügt.
Dieser Ausbruch Hugos ist zwar ein Abschütteln seiner alten
Identität, zwangsweise aber noch nicht unbedingt auch schon
das Annehmen einer neuen. Denn die neue Identität, das Erforschen
der gegenwärtigen Welt, erfordert ein Kennenlernen der neuen
Prämissen unter der Voraussetzung der alten, was naturgemäß nicht
ohne Reibung passiert. Die neue Welt liegt der alten - nicht nur
im Falle Güssings! - zu Füßen und das hat seine Heimtücke:
denn die alte Welt existiert nur noch als Denkmal. Je höher
sie aus der Gegenwart herausragt, um soweniger wird sie von dieser
registriert. Die Gegenwart weiß, daß es etwas gegeben
hat, woran man sich erinnern kann, und nennt es Vergangenheit. Aber
sie kennt in Wahrheit nur sich selbst. Und selbst damit hat sie Schwierigkeiten.
Legt sie es überhaupt darauf an, sich selbst zu kennen, oder
leistet sie nicht viel lieber der Notwendigkeit ihres Funktionierens
genüge, um sich selbst erst gar nicht kennen oder kennen lernen
zu müssen? In diesem Getriebe (Blechskulpturen, Beamter, Straßenkehrer,
der Zirkus als Unterhaltungsindustrie) wirkt der naiv Fragende HugoHugo
tatsächlich wie ein Fremdkörper aus einer überhaupt
anderen Welt, aber auf unheimlich Weise: denn er verkörpert
diese andere Welt schlußendlich ja auch wirklich, er ist -
ohne es zu wissen oder zu wollen - jener Endpunkt, den jedes menschliche
Wesen ereilt. Je wütender sich die menschlichen Individuen ins
Funktionieren ihrer Welt verbeissen, umso tiefer wird der Abgrund,
in den sie sich schließlich stürzen wie die Lemminge:
die große Unterhaltungsshow bietet als ekstatischen Höhepunkt
die Selbsterschießung aller.
Dabei ist es völlig egal, ob wir uns in Las Vegas oder Güssing
befinden! Es entfacht im Gegenteil eine makabre Ironie, daß dieser
kultische Zivilisationsakt sich nicht im Rahmen einer monetär
definierten Dekadenz inmitten einer menschlichen Wüste ereignet,
sondern innerhalb der bürgerlich-bigotten Betäfelung eines
provinzlerischen Kulturzentrums.
Damit aber der Ironie noch nicht genug! Daß ausgerechnet der
z.Z. modernste Diskotempel Österreich, das P2 (Sir Le Tschiefs
Watschenmannsaloon) ausgerechnet in der Provinz, keine halbe Stunde
Fahrzeit von Güssing steht, mag wohl auch daran liegen, daß die
Krake "Globalisierung” ihre Arme überall hin streckt
- insgeheim ist es aber wohl auch ein poetisches Indiz dafür,
daß Las Vegas und die Provinz näher bei einander liegen
als man das gemeinhin für möglich hält:
Die Welt ist weiter, als der einzelne dies in seiner seelischen
Provinz ertragen kann. Die Welt ist immer weiter.
Peter Wagner, Projektbeschreibung

Eine anspruchsvolle Sensation
"HugoHugo oder das Auge der Götter" feierte
in Güssing seine Premiere
Eine Sensation - wenn auch keine leicht verdauliche. So kann man "HugoHugo
oder das Auge der Götter" bezeichnen. Der erste burgenländische
Kinofilm hatte Donnerstagabend in Güssing Premiere. Die Gäste,
unter ihnen Landeschef Hans Niessl, die Landesräte Helmut Bieler
und Verena Dunst und Güssing-Intendant Frank Hoffmann, waren
begeistert.
Die von Autor und Regisseur Peter Wagner inszenierte Rockoper entführt
den Zuschauer zwei Stunden lang in eine Welt mit unzähligen
Wirklichkeiten. Und es sind vor allem zwei Dinge, die den Kinobesucher
in ihren Bann ziehen: Die Musik von Jan Sokol und die Bilder von
Koloman Watzek. Denn der profilierte Kameramann aus Schützen
am Gebirge hat das Kunststück vollbracht, diese anspruchsvolle
Geschichte bildlich so umzusetzen, dass sie einen nicht mehr los
lässt. "Für mich und mein Team war es ein Erlebnis.
Mit HugoHugo konnten wir zeigen, was wir können. Wir haben bewiesen,
dass es auch im Burgenland möglich ist, Kino zu machen",
schwärmt Watzek. Überragend auch die Leistung von Hauptdarsteller
und Komponist Jan Sokol, der das Geisterbahn-Gespenst HugoHugo verkörpert.
DIE STORY Groß und stark und zugleich naiv wie ein Kind versucht
HugoHugo, in die Welt der Menschen vorzudringen - oder besser, in
sie zurückzukehren. Diesen Traum verfolgt er mit aller Konsequenz,
bewegt sich stets am Abgrund und zieht den Zuschauer so tief ins
Geschehen hinein, dass dieser selbst versucht, HugoHugo vor der sich
anbahnenden Katastrophe zu retten. Denn die Welt der Menschen ist
korrupt, unbarmherzig, kalt, stressig. Dies alles wird einem mit
eindrucksvollen Bildern vor Augen geführt. An Gesellschaftskritik
wird nicht gespart. Letztendlich erkennt HugoHugo, dass auch er einst
aus dieser Welt kam.
Neben Sokol brillieren Kurt Resetarits als Watschenmann und Eveline
Rabold als Madame Le Chef. Doch überhaupt gebührt allen
Mitwirkenden, die hauptsächlich Laien sind, ein Lob für
ihre Leistung. Denn die Rockoper wurde im Spätsommer des vergangenen
Jahres in nur 22 Tagen in Güssing gedreht. Die Leute waren oft
bis zu 16 Stunden im Einsatz.
"Es waren ein paar Wahnsinnige zum richtigen Zeitpunkt am richtigen
Ort", bringt Koloman Watzek den unermüdlichen Einsatz aller
Beteiligten auf den Punkt.
Heike Kroemer, KURIER

Filme Peter Wagner
- HugoHugo
oder Das Auge der Götter - Musikfilm 122 min (2001/02)
- Mahlers sämtliche Symphonien - Filmpoem (2002)
- mein engel
mein land – auf der straße der frauen - Roadmovie,
90 min (2000/04/06/08)
- Fragen an Sterbliche – Aus den Tagebüchern des Heryk
Rys Mossler - Kunstfilm, 10 min (2002)
- Adi gusch!
- Theaterverfilmung, 60 min (2002)
- Aufstehen – Denken – Tuan – über Horst
Horvath - Doku, 95 min (2003)
- Cameran – konzertvideo - 50 min (2003)
- Reine Gegenwart – Wiener Glasharmonika-Duo - Musikvideo,
25 min (2003)
- km 0/a - Kunstfilm, 18 min (2003)
- Der Kurs / A
Tanfolyam - Doku, 165 min (2003/04)
- Die
Eiserne Grenze op.11 - Spielfilm, Urfassung, 120 min (2003)
- km 0/b - Kunstfilm, 45 min (2004)
- Ich war sozusagen
ein Dieb - Doku, 105 min (2004)
- Die Roma-Schauer
- Doku, 75 min (2004)
- Requiem. Den Verschwiegenen - Hörfilm-Doku (2004)
- Stefan Horvath
– Zigeuner aus Oberwart - Doku (2004)
- Seelen
Suchen - Kunstfilm von Herbert Kopitar, 25 min, (Konzept und Idee,
2005)
- Untersweg - Doku, 17 min (2005)
- Charly&Pepi
Show – Roma-Sitcom - 64 min (2006)
- Dorf. Interrupted - Aufzeichnung der Inszenierung - 125 min
(2006)
- Die Eros Kadaver Show -
Das Konzertvideo, 125 min (2006)
- Briefe an einen toten Freund
- Jan Rys 1931 - 1986, Doku 50 min (2006) - inklusive des vollständigen
Textes der Briefe
- Drauf auf der Grenze und weg von ihr - Doku über den Interregionalen
Gewerkschaftsrat Burgenland/ Westungarn, 55 min (2007)
- Die
Eiserne Grenze op. 24 - Spielfilm, 90 min (2008)
- Entscheidungsspiel.
Ein Fußballdrama, op 27 - Filmpoem, 99 min (2008)
- Und man vergisst eigentlich
auf die Kinder in dem System - Das große Theater Schule
- Ein Film-Essay (2011)
- Hunde der Einsamkeit - Dein Schatten der Abfall - Die Eros Kadaver Show - FilmMusikPoem im Live-Format (2015)
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